13. Mai 2021
Aktuelle Coronainfos
Liebe Tierfreunde,
Wir bitten Sie, die Praxis mit einer Mund-Nasen-Bedeckung zu betreten und Ihre Hände zu desinfizieren.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
5. Januar 2022
Änderung der Tierschutz-Hunde- / Tierschutztransport-Verordnung
Anbei finden Sie ein wichtiges Dokument aus dem Bundesgesetzblatt vom 30. November 2021:
30. September 2021
NABU-Krötenschutzaktion Lünerner Straße / Hinter dem Holz
Wenn Sie auf dem Weg zu unserer Praxis von der Nordlünerner Straße aus kommend in die Straße Hinter dem Holz abbiegen, dann befinden Sie sich unversehens im Hotspot eines der größten Tierwanderungsgebiete von Unna.
Was? Sie sehen nichts? Ist Ihnen noch nie aufgefallen?
Vielleicht liegt es daran, dass die Tiere im besten Fall nur faustgroß werden und vom Autocockpit aus nur schwer erkennbar und mit heruntergefallenem Eichenlaub sehr leicht zu verwechseln sind. Auch haben die Tiere bei uns keinen herausragenden Ruf, sind sie doch in traditionellen Märchen und Sagen oft Begleiter von Hexen und Zauberern und müssen dort auch nicht selten als Zutat für einen böse wirkenden Zaubertrank herhalten.
Haben Sie schon erraten, um wen es geht? Heutzutage würde man in Verkaufsexposés tatsächlich von einem unverzichtbaren „Ankermieter“ reden, der viele Interessenten und Besucher an sich bindet und somit zur Attraktivitätssteigerung eines Objektes unabdingbar beiträgt:
Unsere heimische Erdkröte!
Unsere Erdkröte fühlt sich im Unnaer Osten mit seinen Quellgebieten und ländlich geprägten Strukturen pudelwohl. Und wo Erdkröten sich wohlfühlen, gilt dies auch für viele weitere Tiere und Pflanzen, die auf abwechslungsreiche Feldfluren, Teiche und Bäche angewiesen sind.
Was hat das mit meiner Anreise zur Tierarztpraxis zu tun?
Jedes Jahr wandern im zeitigen Frühjahr, spätestens im März über 1000 Erdkröten zu ihrem Laichgewässer und müssen dabei unweigerlich die Nordlünerner Straße / Hinter dem Holz überqueren. Ihnen folgen dabei jeden Abend auch viele kleine begeisterte zweibeinige „Kröten“. Die Kinder der NABU-Krötenschutzaktion sind zwar mit Taschenlampen und Warnwesten tatsächlich etwas besser zu erkennen, als die Erdkröten, aber auch die fleißigsten Helfer müssen sich während ihrer Rettungseinsätze den Gefahren des Straßenverkehrs dort allabendlich unweigerlich aussetzen.
Daher hier mein Appell an Sie als Besucherinnen und Besucher unserer Praxis:
Bitte nehmen Sie besonders im Frühjahr Rücksicht auf die Krötenwanderung und fahren besonders vorsichtig und rücksichtsvoll. Vielleicht spenden Sie auch etwas Ihrer kostbaren Zeit und vermeiden eine direkte Anfahrt der Praxis über die Nordlünerner Straße!
Übrigens: die NABU-Krötenschutzaktion an der Nordlünerner Straße / Hinter dem Holz findet dort bereits seit den 1980er Jahren statt und hat in der Zeit ihres Bestehens insgesamt schon über 500.000 Erdkröten aber auch Grasfrösche, Laubfrösche, Molche und eine kleine Feldmaus gerettet. Falls jetzt ihr Interesse an dieser Naturschutzaktion geweckt worden ist, viele weiterführende Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf der NABU-Homepage:
https://www.nabu-unna.de/willkommen/die-flora-fauna-im-kreis-unna/amphibien/
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
8. Mai 2021
Brut- und Setzzeit
Leinenpflicht für Hunde in NRW vom 1. März bis 15. Juli
Natürlich möchten wir unsere Hunde am liebsten frei laufen lassen! Doch als Tierarzt und Jägerin bitte ich Sie, den Nachwuchs von Bodenbrütern und Singvögel in diesen Monaten zu schützen und deshalb Ihre Hunde an der Leine zu führen. Ausreichend Auslauf ermöglichen Sie den Vierbeinern in abgegrenzten Arealen, in denen Suchspiele, Apportübungen und Spielgruppen stattfinden können.
5. Mai 2021
Kitzrettung mit Drohne
Jagdhunde und Technik – Sicherheit hoch zwei!
Auch wenn Jäger und ihre Jagdhunde in der Erntezeit in den Feldern im Einsatz sind, kommt es immer wieder zu Todesfällen von Kitzen, die beim Mähen übersehen werden. Durch die zusätzliche Kontrolle durch Drohnen kann Wildbestand aus der Luft gesichtet, Leben gerettet und Bauern geholfen werden.
3. Mai 2021
Zeckenprophylaxe
Der gemeine Holzbock bekommt gefährliche Unterstützung
Bisher war vor allem der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) für die Übertragung der FSME (Frühsommermeningoencephalitis) und der Borreliose beim Menschen verantwortlich. Durch die Klimaerwärmung fühlen sich jedoch auch andere Zeckenarten, die bisher nur im tropischen Klima vorkamen, in unseren Regionen heimisch. So zum Beispiel die „Hyalomma“. Sie ist größer als der Holzbock und hat auffällig gestreifte Beine. Neben Hunden befällt diese Zeckenart auch den Menschen und überträgt über Blutparasiten sogenannte Rickkettsien. Diese Viren können beim Menschen sowohl das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber als auch das arabische hämorrhagische Fieber und das Zecken-Fleckfieber verursachen.